Nachhaltiger Messeauftritt

Nachhaltiger Messeauftritt: Best Practice für Klimaschutz im Messebau
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Seit mehr als 20 Jahren betreuen wir mit Herzblut und Leidenschaft die Messeteilnahmen zahlreicher Kunden aus der Industrie. Diese vollzieht gerade einen branchenübergreifenden Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Als Generalunternehmer unterstützen wir deshalb unsere Kunden aktiv dabei, auch ihre Messeauftritte nachhaltig und ressourcenschonend zu planen und dabei größtmöglichen Erfolg zu erzielen.
Fachmessen – bewährt wie nie
Die Corona-Jahre haben gezeigt, dass sich der wertvolle direkte Kontakt von Mensch zu Mensch auf einer Messe nicht einfach digital ersetzen lässt. Nicht nur weil der Mensch ein soziales Wesen ist und über den Bildschirm die richtige „Chemie“ nicht immer transportiert wird. Messen ermöglichen eine unmittelbare Form des persönlichen Kontaktes und auch komplizierte Technik lässt sich von Angesicht zu Angesicht leichter erklären und vermitteln. Die allgemeine Resonanz zu den ersten Fachmessen im Jahr 2022, nach der Zwangspause war deshalb äußerst positiv.
Messe und Nachhaltigkeit – geht das?
Allerdings zeigt sich derzeit überall ein massives Umdenken: Ob aus Gründen des Klimaschutzes, der Ressourceneffizienz oder gestiegener Energiekosten – kein Unternehmen kann oder will sich noch dem Thema Nachhaltigkeit entziehen. Hier offenbart sich jedoch oftmals ein Dilemma, denn Messen verursachen in der Regel hohen Material- und Energieaufwand und hinterher Berge von Abfall. Sie erscheinen alles andere als umweltfreundlich. Und welches Unternehmen, das sich selbst hohe Ziele beim Thema Klimafreundlichkeit steckt, möchte diese durch seine Beteiligung an den wichtigen Branchentreffen in Frage stellen müssen? Es gibt große Unterschiede im Messebau – der eigene CO2-Fußabdruck lässt sich mit dem richtigen Partner gering halten.
Das 360°-Messekonzept
Als Partner für die technische Industrie agieren wir in allen Messefragen als Generalunternehmer mit dem bewährten 360°-Messekonzept. Dieses umfasst sämtliche Maßnahmen von der ersten Planung der Zielgruppenanalyse und -ansprache, der korrespondierenden Standarchitektur, dem Design der Wandflächen, begleitender Kommunikation bis hin zur kompletten Ausstattung – je nach gewünschtem Umfang und Budget.
Für den Messestandbau haben wir mit der Messe-Pro Becker & Heinrich GmbH seit vielen Jahren einen zuverlässigen und erprobten Partner an der Seite, der sich auf die Herstellung von nachhaltigen und umweltschonenden Messeständen spezialisiert hat.

Nachhaltige Materialien und anschließende Verwertung
Das Problem: Nicht selten sind Messestände Individualbauten, die nur einmalig für das jeweilige Event benötigt werden. Sie erfordern viel Material in der Herstellung und verursachen im Anschluss eine Menge Abfall. Um wertvolle Rohstoffe zu schonen, verwendet Messe-Pro beim Standbau zertifiziertes Recycling-Holz von hoher Güte. Aber auch dieses wird abschließend nicht entsorgt, sondern zu Holzpellets weiterverarbeitet, die in der unternehmenseigenen Anlage zum Heizen genutzt werden. Somit wird ein Großteil der anfallenden Wertstoffe effektiv und sinnvoll genutzt.
Rundherum klimaneutral
Aber das ist nur ein Aspekt, denn der Messebauer ist auch darüber hinaus in höchstem Maße nachhaltig engagiert. Dank elektrischer Fahrzeugflotte, eigener PV-Anlage sowie der Pelletheizung für die Abfallverwertung konnte der eigene CCF (Corporate Carbon Footprint) deutlich reduziert werden. Die verbleibenden CO2-Emissionen werden zudem kompensiert. Hierfür engagiert sich das Unternehmen bei drei Klimaschutzprojekten: Waldschutz in Mataven (Kolumbien), sauberes Trinkwasser in Mosambik und Reduzierung von Plastik in den Weltmeeren. All dies wird kontrolliert, protokolliert und zertifiziert von der Organisation ClimatePartner.

Einhaltung der eigenen Klimaziele ist möglich
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Aktiver Klimaschutz und erfolgreiche Messebeteiligungen müssen kein Widerspruch sein, sondern können sich gut ergänzen. So lassen sich die eigenen Unternehmensansprüche auch bei solchen Maßnahmen nicht nur einhalten, sondern auch nach außen tragen. Maßgeblich ist dafür eine vorausschauende und umfassende Planung aus einer Hand sowie ausführende Partner, die die Themen CO2-Sensibilität und -Effizienz selbst bereits verinnerlicht haben.